Dienstag, 7. Juni 2016

Es riecht so gut ...

Diesmal hatten wir nicht laute Musik zum Frühstück sondern Motorenlärm vom  benachbarten Rennplatz. Später haben wir gesehen, dass dort Motorräder um die Wette fuhren.

Heute verließen wir für ein paar Tage die Nordseeroute und fuhren über Harlem nach Amsterdam rein. Micha und ich waren Beide der Meinung gewesen, dass es ein beschriebener Abstecher in unserem Radbuch ist, aber da hatten wir uns geirrt. Da hätten wir Amsterdam ja auch gleich am Anfang machen können!Also mussten wir unseren Weg selber finden. Hat dank Fahrrad  -Richtungsschildern und später der Führung mit Google Maps zu unserem Campingplatz auch gut geklappt. Wenn ich mein Handy nicht hätte!

So haben wir auch noch etwas von Haarlem gesehen. Haarlem ist ein bisschen wie ich mir Amsterdam vorstelle mit schönen kleinen Häusern und vielen Kanälen. Wir sind aber auch bei einer großen Kirche/Kathedrale  vorbei gekommen. Richtig toll.

Wir haben auf dem Weg zu unserem Platz auch schon etwas von Amsterdam gesehen.  Aber als wir endlich da waren wo wir hin wollten, haben wir nur noch das Zelt aufgebaut und haben uns erstmal zu dem am Campingplatz liegenden kleinen Sandstrand gelegt, etwas gegessen und erholt. Ich bin sogar baden gegangen. Aber so toll war das Wasser nicht. Heute war es richtig heiß!  Wir haben ein Plätzchen am Wasser und auf der Wiese wo unser Zelt steht gibt es mehr Gänse als Camper. Etwas beunruhigt hat mich die Frau in der Rezeption,  die gleich fragte ob wir für die Fahrräder gute Schlösser dabei hätten. Schluck 😦
 
Nach einem Weilchen sind wir noch mal mit den Fahrrädern los um einzukaufen.  Als wir gerade an einer Karte standen und überlegten wo wir nach einem Supermarkt suchen könnten, hielt ein Niederländer an und fragte ob er helfen kann. Wir fragten, ob er uns sagen könne wo wir einen Supermarkt finden. Er hat uns mit seinem Fahrrad direkt bis zum Supermarkt gebracht. Während der Fahrt erzählte er in recht gutem deutsch, dass er letztes Jahr in Süddeutschland Urlaub gemacht hätte. Er war total nett und so freundlich uns den Weg zu begleiten! ☺ Als wir uns verabschiedeten sagte auch er wir sollten die Räder gut abschließen wenn wir einkaufen gehen. Am Besten soll einer die Räder bewachen. 😦

Als wir im Supermarkt waren wollte ich einen Wagen nehmen und mein 1 Euro Stück passte nicht. Eine Frau sagte mir, dass ich entweder eine 50 Cent Münze oder einen kostenlosen Chip bräuchte. Sie ging extra zu einem Stand, ließ sich einen Chip geben und drückte ihn mir mit einem "Welcome" in die Hand und meinte den würde ich sicher noch brauchen in der Zeit wo wir hier sind. Schon wieder total nett!

Als wir wieder beim Platz waren gingen wir gleich mit unseren Einkäufen zu dem Hauptplatz. Dort gibt es eine überdachte Küche wo man sich essen kochen und viele Biertische wo man sich hinsetzen kann. Über den Platz hört man gute  Musik.

Hier tobt abends das Leben und fast überall wird Marihuana geraucht. Wir sind fast auch schon high nur weil wir in den Rauchschwaden sitzen. Vorhin lief ein Huhn über die Wiese beim Platz - oder hab ich mir das eingebildet? ☺ Nein,  hier gibt es viele Tiere und auch Hühner.

Der Campingplatz wo wir gelandet sind heißt Camping Zeeburg. Hier gibt es ganz viele bunt angemalte Bauwagen in denen man übernachten kann. Alle Gebäude sind schön bunt. Ob die Anstreicher auch vorher geraucht haben? ;-) Auf jeden Fall ist hier eine schöne Stimmung und uns gefällt es hier.

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